Wir sagen Tschüss und verabschieden uns als Ressort Kirchenentwicklung mit einem Danke.
Wir sagen Tschüss und verabschieden uns als Ressort Kirchenentwicklung mit einem Danke.
Seit der Gründung des Ressorts Kirchenentwicklung im September 2018 haben wir in Kooperationen mit vielen von Euch und Ihnen zusammengearbeitet, entwickelt und gewirkt. Gemeinsam haben wir mit viel Herzblut gepflanzt, gesät, geerntet und unsere unterschiedlichen Kompetenzen eingebracht. Wir haben miteinander und voneinander gelernt, haben fröhliche und traurige Zeiten gemeinsam gestaltet und auch ausgehalten. Der Bischof hat dem Ressort den Auftrag gegeben, Kirche sein in drei Richtungen zu gestalten: exzentrisch (außerhalb der eigenen Mauern), innovativ und experimentell. In diesem zeitlich befristeten Experimentierraum sind wir großartigen Menschen begegnet, die mit Freude Neues entwickelt und ausprobiert haben. Selten konnten wir zu Beginn einer Innovation wissen, ob die Idee greifen, die Pläne aufgehen werden. Das hat uns engagiert und demütig zugleich werden lassen. Wir haben gelernt: Auch wenn die Zeiten unsicher und der Erfolg unserer Tuns letztlich nicht berechenbar ist, müssen wir entscheiden und handeln.
Innovationen leben aus einer solchen Haltung, diese Grundhaltungen der Kirchenentwicklungen bildeten das Herzstück des Ressorts. Aus ihnen heraus haben wir experimentiert. Wir haben Kontexte abgescannt, Trends erforscht, sind gezielt mit anderen Branchen und Organisationen in Kontakt getreten, auch um von ihnen zu lernen. So haben wir Dinge ausprobiert, reflektiert, forciert oder beendet.
Das war nicht immer einfach, denn das ist dem Neuen eigen: Es muss sich in besonderer Weise rechtfertigen, während das Bestehende einfach besteht. Das gilt auch für die Ausstattung mit Ressourcen. Wir freuen uns, dass der Auftrag des Ressorts und das Grundanliegen der Kirchenentwicklung sich in den Leitlinien der Transformation finden und fortsetzen.
Wichtig ist „auf dem Platz“ – so würde man im Sport sagen, oder in der Terminologie des Ressorts: Kirche gehört aufs Spielfeld der Gesellschaft, beispielsweise in den Wald, an Weihnachten auf die Autobahnraststätte, in die digitalen Kulturräume, auf Wochenmärkte, in Schulen und in die Arbeitswelt, an Orte, an denen sich Gesellschaft ereignet und gestaltet. Hoffen wir gemeinsam, dass das ein oder andere Pflänzchen angeht – bei unserem Waldstück im Westerwald ist es so – wunderbar!
Wir freuen uns sehr, dass die Beratung von innovativen Projekte und deren finanzielle Unterstützung aus Innovationsfond vom Team der Villa Gründergeist übernommen werden.
In diesem Sinne verabschieden wir uns als Ressort Kirchenentwicklung, stellen den Newsletter und unsere Dienstleistungen ein.
Beste Grüße